CINÉ-CLUB V Florian Mundhenke

Leipzig, 04. Oktober 2010, Mediale Hybride

Florian Mundhenke sucht die filmtheoretische Auseinandersetzung: er schreibt Filmrezensionen und medienwissenschaftliche Analysen, gibt Seminare und hält Vorlesungen. Seit 2010 ist er Juniorprofessor für Mediale Hybride an der Universität Leipzig. Selbst exzessiver Kinogänger und Filmfestivalfan, hatte er sich gegen ein Arbeiten mit Film (Regie) und für ein Arbeiten über Film (Filmwissenschaft) entschieden. Er ist Sprecher des Netzwerks Erfahrungsraum Kino der Deutschen Forschungsgemeinschaft, das den sozialen, architektonischen und kulturellen Ort des Wahrnehmungsdispositivs Kino untersuchen will. 

Einfach nachgefragt, nennt er uns zwei Filme von vielen, die er über alles schätzt: Theo Angelopolus’ Wanderschauspieler, ob seiner exzessiven Bildsprache und dem Verharren im Ungefähren und Der Zementgarten von Andrew Birkin, eine der wenigen gelungenen Literaturverfilmungen.
 
Wir sprechen mit ihm vom Sprechenlernen über Film, hinterfragen die Filmanalyse als Methode und kommen in hybriden Zusammenhängen auch auf die Erscheinungsformen des Zufälligen in zeitgenössischen Produktionen – neben dem Schicksal das Thema seiner Dissertation. Und schließlich auch: Langeweile als ästhetisches Prinzip.
 
Diesmal ist der Ciné-Club V eine Videomontage verschiedener Gesprächsabschnitte.
 
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CINÉ-CLUB VI Roger Behrens

Berlin, 25. März 2011, Kritische Theorie

Popkultur, Massenkultur und Probleme der Urbanität sind nur einige der Themen, mit denen sich Roger Behrens auseinandersetzt. In Berlin sprachen wir mit ihm über das Verhältnis von Film und Wirklichkeit, Verknüpfungen von Ton und Bild sowie über Darstellungen von Gewalt.   
Roger Behrens ist Autor (für Beatpunk Webzine, Jungle World, OPAK, Phase 2 u. a.), Redakteur der Zeitschrift für kritische Theorie und Mitherausgeber der testcard. Gerade arbeitet er an einer Einführung in die Cultural Studies, schreibt ein Büchlein über Verstimmung und wird im Frühjahr 2012 eine Studie über Die Stadt nach der Stadt herausbringen.
 
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CINÉ-CLUB III Ricardo Greene

Göttingen, 15. May 2010, Sociology

The Chilean urban sociologist and filmmaker Ricardo Greene presented his short film The Absence as part of the Göttingen International Ethnographic Film Festival 2010. During the festival, we had the chance to meet him and talk about questions that arise at the interface between science and film and why he sees himself as an audiovisual researcher.

Ricardo Greene is working on his PhD, for which he conducted field work in a gated community in Buenos Aires. He studies Visual Anthropology at Goldsmiths, University of London. He is one of the editors of the online journal Bifurcaciones and coordinator of the digital platform for filmmakers OVERLAP.
 
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CINÉ-CLUB II Christine Rösch

Paris, 04. April 2010, Mode

Wir sind in Paris bei Christine Rösch. Sie ist Modedesignerin und kommt aus der Schweiz, aus dem Berner Umland. Im März 2008 machte sie ihr Diplom in Mode an der Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel (HGK). Danach ging sie nach Paris und arbeitete unter anderem für Sonia Rykiel und für das Maison Martin Margiela. Mittlerweile wohnt sie in Antwerpen und arbeitet im Team von Raf Simons.
 

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